Eine Aufschlüsselung der Ethereum’s Serenity Roadmap
Im Juli 2015 wurde Ethereum geboren. Von Vitalik Buterin ins Leben gerufen, ist diese intelligente Vertragsplattform heute die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Mit tausenden von dezentralen Anwendungen, die auf dem Netzwerk aufgebaut sind, ist Ethereum in den letzten vier Jahren exponentiell gewachsen. Während wir uns dem Ethereum-Upgrade nähern, werfen wir einen Blick auf die Serenity-Roadmap von Ethereum.
Warum ein Update?
Trotz des Erfolgs von Ethereum gibt es enorme Skalierbarkeitsprobleme, die eine Herausforderung für die dApp-Entwickler auf der Plattform darstellen. Ethereum wurde ursprünglich auf einem PoW (Proof-of-Work) Konsens-Algorithmus aufgebaut, wie auch Bitcoin. Mit dem Serenity-Upgrade wird Ethereum auf einen PoS (Proof-of-Sake)-Algorithmus umgestellt, der hoffentlich die Skalierbarkeitsprobleme beseitigen und die Geschwindigkeit und Sicherheit in der Blockkette bei Bitcoin Code verbessern wird. Für den Kontext verarbeitet Visa derzeit rund 45.000 Transaktionen pro Sekunde, während Ethereum nur 15 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten kann.
Das Serenity-Update
Sehen wir uns nun eine Aufschlüsselung der Ethereum Serenity Roadmap an.
Das Ethereum-Wiki beschreibt sieben Phasen des Serenity-Upgrades.
- Phase 0 – Die Signalkette: Die Beacon Chain ist eine PoS-Kette, die parallel zu Ethereums aktueller PoW-Kette laufen wird. Zunächst wird sie auf Einfachheit ausgelegt sein und wird keine intelligenten Verträge oder Konten unterstützen.
- Phase 1 – Grundlegendes Sharding: Sharding wird Transaktionen skalieren helfen, indem die Blockkette auf mehrere verschiedene Shards aufgeteilt wird. Dies wird Ethereum ermöglichen, viele Transaktionen gleichzeitig zu verarbeiten.
- Phase 2 – eWASM: eWASM ist im Grunde ein Nachbau der Ethereum Virtual Machine, die sowohl Sharding als auch Proof-of-Sake unterstützt. Dadurch werden intelligente Verträge, Konten und verschiedene andere Funktionen in die Ethereum 2.0-Blockkette eingeführt.
- Phase 3 – Leichtes Client-Statusprotokoll: Um das Auslagern von Speicher auf Sekundärmärkte zu vermeiden, wird Ethereum 2.0 den Nutzern die Möglichkeit geben, Speichermiete für die Blockchain zu zahlen.
- Phase 4 – Cross-Shard-Transaktionen
- Phase 5 – Enge Kupplung mit Sicherheit der Hauptkette
- Phase 6 – Superquadratische oder exponentielle Schichtung
Die ersten drei Phasen des Ethereum-Upgrades werden voraussichtlich bis 2021 umgesetzt, während die restlichen Phasen noch in der Schwebe sind. Es ist wahrscheinlich, dass sie in den nächsten Jahren umgesetzt werden.